Lange hat es gedauert, bis ich meine Berufung gefunden hatte, aber wenn ich jetzt zurückblicke, zeigt sich, dass mich die Liebe zur Sprache eigentlich schon immer begleitet hat:
Ich bin stolz und glücklich, in diesem wundervollen Beruf arbeiten zu können. Um dich immer bestmöglich beraten zu können, bilde ich mich regelmäßig fort:
Du kennst sie bestimmt, die kleinen Espressokocher, die in keinem italienischen Haushalt fehlen dürfen. Aber wusstest du auch, dass man damit nicht nur Kaffee kochen kann? Ich sammle sie zum Beispiel – und passenderweise auch Espressotassen mit besonderen Motiven. Als ganz besondere Dekoration für meinen Küchentresen habe ich mir eine Deckenlampe aus vier schlichten grauen caffettiere gebaut. Ich liebe sie.
Ich backe für mein Leben gerne. Leider sieht man mir das auch an.
Wenn wir Familienfeste feiern, lasse ich es mir nicht nehmen, die Kuchen und Torten selbst zu backen. Zu Weihnachten bin ich für die Plätzchen zuständig. Und weil die weggehen wie warme Semmeln, backe ich meist acht bis zwölf Sorten à hundert Stück. Meine Lieblingsplätzchen sind Pistazienravioli, Marzipan-Nougat-Plätzchen, Vanillekipferl und Glühweintaler.
Immer an meiner Seite sind meine amici a quattro zampe:
Hund Ercolino, die Kater Mimmo und Pippo und meine beiden chinesischen Zacken-Erdschildkröten E.T. und Lin. Schon von klein auf mochte ich das Außergewöhnliche, zum Beispiel Meerwasseraquarien, Reptilien und exotische Pflanzen – für Letztere fehlt mir leider der grüne Daumen. Ich vergesse ständig, sie zu gießen. Vielleicht sollte ich es mal mit Sukkulenten versuchen?
Vielleicht hast du es dir schon gedacht:
Ich bin wahnsinnig gerne kreativ. Egal ob Dekorieren, Nähen, Maschinensticken, Holzarbeiten oder Malen – ich mag es individuell und handgemacht.
Mit meinen Umbau- und Verschönerungsmaßnahmen bringe ich meinen Mann zwar regelmäßig zur Verzweiflung, aber so leid es mir für ihn tut, ich kann da keine Rücksicht nehmen. Es macht mir einfach zu viel Spaß.
Wo ich den Rest meines Lebens gerne verbringen würde?
Am Meer – am liebsten natürlich in Italien.
Es gibt für mich nichts Schöneres, als die Zehen in den warmen Sand zu graben, den Blick in die unendliche Ferne schweifen zu lassen und dabei dem Meeresrauschen – oder wie die Sizilianer sagen, dem scrusciu ru mari – zu lauschen.
Einen Tag ohne Musik kann ich mir nicht vorstellen und deshalb läuft daheim von früh bis spät ein italienischer Radiosender.
Im Studium war die Klarinette mein Hauptinstrument, ich spiele aber auch noch vier weitere Instrumente.
Seit Kurzem versuche ich mich an der Mandoline, aber da ist noch viel Luft nach oben. Macht aber nichts, es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen, und zumindest Arrivederci Roma klappt schon ganz gut.
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